GIDAS ist die Deutsche Studie zur vertieften Verkehrsunfalldatenerhebung und steht für German In-Depth Accident Study.

Während die nationale Statistik Unfalldaten auf Basis der polizeilich dokumentierten Verkehrsunfälle mit Personenschaden zusammenfasst, sind die in GIDAS seit 1999 erhobenen Daten von einer wesentlich höheren und interdisziplinären Detailtiefe geprägt. Durch ein definiertes Stichproben- und anpassungsfähiges Wichtungsverfahren wird die Repräsentativität der Daten im Vergleich zur Bundesstatistik bestmöglich gewährleistet. Wissenschaftliche Auswertungen mit den GIDAS-Daten ermöglichen es, Verkehrssicherheitsprobleme und -potentiale zu identifizieren. Auf Basis dieser Erkenntnisse können gezielt Maßnahmen abgeleitet werden bzw. Vorschriften auf nationaler und internationaler Ebene zur Fahrzeugtechnik, zum Verhalten im Verkehr, zu infrastrukturellen und auch zu (rettungs-/notfall-)medizinischen Aspekten erstellt oder weiterentwickelt werden, die zu einer Reduktion der Zahl der im Straßenverkehr getöteten und verletzten Personen führen.

Träger des Projektes sind die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) und die Forschungsvereinigung Automobiltechnik e.V. (FAT), die auf Basis eines Kooperationsvertrages gemeinsam an der Erhöhung der Verkehrs- und Fahrzeugsicherheit arbeiten.

Dies ist die Informationsseite des von der FAT beauftragten Teiles des GIDAS-Projektes.
Hier geht es zur offiziellen GIDAS-Webseite der BASt.

Forschungsnehmer sind die:

• Verkehrsunfallforschung an der TU Dresden GmbH (VUFO)
• Unfallforschung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).
• Arbeitsgemeinschaft aus der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), der Hochschule München (HM) und dem Klinikum der LMU.